Drei Wasserratten in Luxemburg am Start!

Während WG und TF bei den 27. Winterwettkämpfen in Kiel am Samstag und bei unserem Wasserratten-Winter-Meeting am Sonntag teilnahmen, starteten Celina Benner (05), Alina Müller (03) und Jarne Louis Wenzel (03) dreitägig vom 24.-26.01.20 beim 22nd Luxembourg Euro Meet 2020 in der luxemburgischen Hauptstadt Luxemburg. Für die Teilnahme an diesem hochklassig besetzten Wettkampf hatten sich die Drei im Vorfeld qualifiziert (Celina über 10 Strecken, Alina über 7 Strecken und Jarne über 5 Strecken). Die Pflichtzeitnachweise mussten anhand der DSV-Bestenlisten ab 01.01.2019 auf der 50m-Bahn erbracht werden. Startberechtigt waren die Jg. 2006 u. älter weiblich und Jg. 2005 u. älter männlich.

Gemeldet hatte ich Celina und Alina über je 6 Strecken und Jarne über 5 Strecken. Gecoacht wurden sie vor Ort nach vorheriger Absprache vom Trainer des TSB Flensburg, Florian Zarp.

Für alle drei Sportler war die Teilnahme an diesem internationalen Wettkampf im Ausland mit vielen Weltklasse-Schwimmern ein absolutes Highlight ihrer bisherigen schwimmerischen Laufbahn mit vielen neuen Eindrücken. So kam es u.a. zu direkten persönlichen Begegnungen mit vielen Weltklasse-Schwimmern/innen, darunter aktuelle Weltrekordhalter und mehrere Olympiasieger/innen: Sarah Sjöström (Schweden), Pernille Blume (Dänemark), Andrij Govorov (Ukraine), Bruno Fratus (Brasilien) und Florent Manaudou (Frankreich) und Philip Heintz (Deutschland), der beim Euro Meet zum dritten Mal nach Olympia 2012 und 2016 sein Olympia-Ticket für Tokyo löste.

Sportlich war die Veranstaltung eine besondere Herausforderung für die Drei. Zunächst war da die Aufregung, in diesem internationalen Umfeld zu starten. Dann hatten sie über die Rückenstrecken, die Stärken aller drei Schwimmer sind, unter der schrägen Decke des „Coque“ (die Form der Hallenkonstruktion erinnert an eine Jakobsmuschel) mit der Orientierung zu kämpfen, was – im Livestream mit zu verfolgen – allen Dreien (und nicht nur ihnen) sehr schwer fiel. Leider fielen auch zeitlich Abstände zwischen Starts teilweise mit nur wenigen Minuten unerwartet knapp aus. Dennoch wurden sechs Saison-Rekorde und zwei persönliche Saison-Bestleistungen erzielt.

Jetzt gilt es, die gemachten Erfahrungen und den Motivations-Kick dieser Veranstaltung in die kontinuierliche, harte Trainingsarbeit im Alltag mitzunehmen.

Christian Oehring